Der Deutsche Derivate Verband (DDV) hat Joachim Spiering als Journalist des Jahres 2015 ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Joachim Spiering ist seit Januar 2014 Chefredakteur und bereits seit Juli 2007 Mitglied der Chefredaktion von "Euro am Sonntag".
Zuvor leitete er dort das Börsenressort. Der 51-Jährige begann seine journalistische Laufbahn nach dem Studium als Volontär bei der "Allgäuer Zeitung", anschließend arbeitete er als Lokalredakteur bei der "Augsburger Allgemeinen". Im Jahr 2000 wechselte Spiering zur "Euro am Sonntag".
"Seit dem Jahr 2000 ist Joachim Spiering ein engagierter Finanzjournalist, der in den zurückliegenden 15 Jahren während mehrerer Finanzkrisen einen beeindruckenden Erfahrungsschatz gewinnen konnte. Allein die Renditen seines Musterportfolios in der Euro am Sonntag hätten viele Fondsmanager glücklich gemacht. Durch seine Berichterstattung hat er maßgeblich zur Akzeptanz von strukturierten Wertpapieren bei Privatanlegern beigetragen", begründete Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV, die einstimmige Entscheidung der Jury für Spiering.
Neben der Auszeichnung „Journalist des Jahres“ gab es Preise in vier weiteren Kategorien.
Mit jeweils 1.000 Euro wurden ausgezeichnet:
Print (Tageszeitung)
Michael H. Schulz,
"Bitte hinten anstellen", "Euro am Sonntag", Ausgabe 36/2014
Print (Magazin)
Alexander Hagelüken, Lorenz Wagner,
"Freut euch nicht zu früh", Süddeutsche Zeitung Magazin, Ausgabe 12/2014
Online Medien
Ralf Andreß, Tobias Kramer,
"Anlageberater halten die Aktienquote für 2015 weiterhin hoch", "DZB Portfolio", Ausgabe 12/2014
Audio / Video
Michael Houben,
"Schattenbörsen", ARD plusminus, 15. Oktober 2015
Jedes Jahr prämiert eine Jury, die sich u. a. aus Experten der Börse Stuttgart, der Börse Frankfurt Zertifikate und des DDV zusammensetzt, die besten journalistischen Leistungen in den Kategorien Print (Tageszeitung und Magazin), Online-Medien sowie Audio / Video.
Kriterien für die Bewertung sind die sprachliche Qualität, die Originalität der Herangehensweise und insbesondere die Verständlichkeit für den Leser. Mit diesen Preisen will der DDV auch andere Journalisten anregen, sich in komplexe Wirtschafts- und Finanzthemen einzuarbeiten, sie anlegergerecht aufzubereiten und dabei eine klare Position zu beziehen.