Der Nannen Preis 2016 ist hoch begehrt: Fast 1000 Arbeiten wurden bis zum Anmeldeschluss am 6. Januar 2016 eingereicht. Das sei ein neuer Teilnahmerekord, heißt es in einer Presseaussendung.
Als begehrteste Kategorie erweist sich wie in den vergangenen Jahren der Preis für die beste Reportage, der Egon Erwin Kisch Preis. Allein hier gingen rund 400 Arbeiten ein. Das Thema des Jahres spiegelt sich in der Menge der Einreichungen wieder: 85 aller eingereichten Arbeiten beschäftigen sich mit Flüchtlingen oder der Flüchtlingskrise.
Bis Anfang März treffen die 33 Vorjuroren eine Vorauswahl aus den 982 eingereichten Arbeiten. Anhand dieser Vorauswahl wird die namhaft besetzte Jury Anfang April entscheiden, welche drei Arbeiten je Kategorie für den Nannen Preis nominiert werden. Über die Sieger befindet die Jury dann unmittelbar vor der Preisverleihung. Die Preisträger der Fotokategorien legt eine eigene Jury fest.
Der Nannen Preis wird in diesem Jahr in sechs Kategorien verliehen: die beste Reportage (Egon Erwin Kisch Preis), die beste Foto-Reportage, die beste Web-Reportage, die beste investigative Leistung, die beste Dokumentation und die beste inszenierte Fotografie.
Der Nannen Preis wird am 28. April 2016 in Hamburg verliehen. Gastgeber ist der "Stern".
Die Mitglieder der Hauptjury sind: Klaus Brinkbäumer ("Spiegel"), Ulrike Demmer (Redaktionsnetzwerk Deutschland), Tina Hassel (ARD), Marion Horn ("Bild am Sonntag"), Christian Krug ("Stern"), Christoph Kucklick (GEO), Giovanni di Lorenzo ("Zeit"), Mathias Müller von Blumencron ("FAZ"), Annette Ramelsberger ("Süddeutsche Zeitung"), Ulrich Reitz ("Focus"), Christoph Schwennicke ("Cicero") und Andreas Wolfers (Henri-Nannen-Schule). Über die Fotografie-Preise entscheiden: Barbara Klemm, Andreas Mühe und Margot Klangsporn. (B.Ü.)